Mittelgesicht
Wenn das Unterlid als Problemzone im Gesicht auffällt, muss diese in der Regel gemeinsam mit dem Mittelgesicht betrachtet werden. Häufig werden Veränderungen dem Unterlid zugeordnet, wie z.B. Festoons oder Malar bags, d.h. Schwellungen oder Hauterschlaffungen über dem Jochbogen. In Wirklichkeit gehören diese aber zum Mittelgesicht.
Die geeignete Operationsmethode ist daher ein Mittelgesichtslifting, mit dem in gleicher Sitzung eine Korrektur der Unterlidregion durchgeführt werden kann. Eine Abflachung der Nasolabialfalte wird durch eine Verlagerung des Fettkörpers im Mittelgesicht bewirkt. Der Eingriff kann endoskopisch oder offen durchgeführt werden.
Die Schnitte können in der Schläfenregion im behaarten Kopfbereich liegen und damit verborgen sein, sie können aber auch entlang des Unterlidrandes innen oder außen durchgeführt werden. Auch hier sind sie nahezu immer unauffällig. Meist ist die gleichzeitige Korrektur der Unterlidstrukturen sinnvoll, um einen sanften Übergang zwischen Unterlid und Wange und so eine harmonische Einheit zu erzielen. Die Operation wird in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt. Eine Vollnarkose ist nur in seltenen Fällen erforderlich. Mit ausgeprägten Blutergüssen und Schwellungen ist nicht zurechnen. Die Operation erfolgt ambulant, die Patientinnen/ en können nach einer angemessenen Nachbeobachtung mit einem Pflasterverband der Wange nach Hause entlassen werden. Am Folgetag findet eine Nachkontrolle statt, nach 7 Tagen werden die Fäden entfernt.
Die Operation kann mit einem Stirnlift und mit einer unteren Gesichts-/ Halsstraffung kombiniert werden.